ICT - BYOD oder COPE für Lehrpersonen

In der Arbeitswelt ist die Arbeit mit digitalen Geräten Realität. Dies betrifft auch das Arbeitsumfeld der Lehrpersonen. Für die Lehrpersonen der Kantonsschulen stehen künftig zwei Modelle zur Verfügung: BYOD (bring your own device) oder COPE (corporate owned - personally enabled). Die Eigenverantwortung der Lehrperson im Zusammenhang mit dem Gerät ist beim Modell BYOD höher als beim Modell COPE. Die Einführung verläuft pro Kantonsschule nach eigenem Zeitplan.

Bild COPE

BYOD (Bring Your Own Device) 

Die Lehrpersonen arbeiten für die Unterrichtsvorbereitung sowie im Unterricht mit ihrem eigenen, privaten Gerät. Dafür erhalten sie eine Spesenentschädigung von 300 Franken pro Jahr. Die Verantwortlichkeit für Kauf und Unterhalt der Geräte liegt bei den Lehrpersonen. Die Kantonsschulen bieten einen schulinternen Support mit definierten Supportangeboten an.

Im Rahmen des Projekts Pegasolino Plus wurde BYOD an der Kantonsschule Seetal eingehend getestet und evaluiert. Aus der Evaluation geht hervor, dass die Lehrpersonen der Kantonsschule Seetal mit ihrem BYOD-Modell zufrieden sind. Als wichtige Gelingensbedingungen zeigten sich unter anderem eine schulinterne Supportorganisation und eine zuverlässige technische Infrastruktur.
Evaluationsbericht des Projekts Pegasolino Plus an der KS Seetal Juli 2017

COPE (Corpored Owned - Personally Enabled)

Die Lehrpersonen arbeiten mit einem kantonalen Gerät, das eine Möglichkeit für selbständige Softwareinstallationen bietet. Diese Konfiguration ging aus vertieften Tests und Bedürfnisabklärungen hervor. Der Support der COPE-Geräte wird grösstenteils durch die Dienststelle Informatik (DIIN) sichergestellt. An der Kantonsschule Alpenquai wird der Einsatz von COPE-Geräten im Winter 2017 eingeführt und begleitet.

Rahmenbedingungen
Die Rahmenbedingung zur Nutzung von Informatikinfrastruktur sowie bezüglich Datenschutz und Datensicherheit sind bei beiden Varianten identisch und durch die Lehrpersonen einzuhalten.